Zum Entsetzen von Frauchen war doch gestern hier alles wieder weiß! Hinderte uns aber nicht, einen extra langen Spaziergang zumachen. Zurück - wieder mal nichts mit gemütlich frühstücken - für mich gab es nur einen großen Hundekuchen und für Frauchen einen Tasse Kaffee und ein Croissant, während sie mal wieder alles Mögliche ins Auto packte. Und er ich mich versah war ich auch im Kofferraum und es ging ab Richtung Autobahn!
Irgendwann hielt denn auch meine rollende Hundehütte und wen siehe ich da, meinen Sohn Sam, Ellen und Michael, die schon auf uns warteten. Große Begrüßung, ich gleich durch den Garten rein in die Wohnung und wollte erstmal alles untersuchen und schon hieß es los Betty weiter. Was nun??? Da wurde ich doch mit Sam zusammen in Michaels Auto gepackt, Frauchen setzte sich auf die Rückbank "Damit sie uns gleich die Ohren lang ziehen kann wenn wir Blödsinn machen und uns evtl. in die Wolle bekommen. Haben wir aber nicht – Sam passte es zwar nicht das ich neben ihm saß – aber er hat immer noch Respekt!
Was war los: Frauchens Auto hat keine Winterschuhe und deshalb traute sie sich nicht durchs Bergische Land zu fahren – da mussten wir hin, irgendeine blöde Versammlung von meinem Hundeverein!
Frauchen musste da etwas früher sein, zuerst waren da nur die Züchter und später kamen alle andern dazu. Michael wollte solange mit mir und Sam spazieren gehen. Ich traute meinen Augen nicht - Sie drückte Michael meine Leine in die Hand und verschwand einfach!
Nicht mit mir, ich habe mich hingesetzt und hinter Frauchen hergesehen und mich nicht von der Stelle gerührt. Michael hat mir gut zugeredet, komm Betty, Sam ist schon wie ein Irrwisch rumgesprungen – der wollte endlich los – ich nicht – nicht ohne Frauchen!
Wenn Hovi (ICH) nicht will – dann will Hovi (ICH) nicht - und das sind 45 Kilo die nicht wollen - S T R E I K - ich gehe hier nicht weg!
Ich habe meinen Willen durchgesetzt und bin denn doch zu Frauchen gegangen. Sie hat ja gut gemeint aber ich liege lieber 4 Stunden neben ihr als ohne sie zu gehen. So langweilig war ja auch nicht, es waren noch andere Wuffs und viele Hände zum streicheln da.
Michael und Sam hatten dann auch noch Zeit für eine kleine Stippvisite bei Sams Schwester Andra und den Welpen. Andra hat sich riesig gefreut und konnte endlich mal wieder mir ihrem Bruder durch den Garten toben – nur Mutterpflichten sind extrem langweilig – ich weiß wovon ich rede!
Die Kleinen sind kräftrig gewachsen und fressen jetzt auch schon gemeinsam aus dem Futterring - aus dem meine kleinen Monster auch gefressen und anschließend drin geschlafen haben!
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